top of page
Image by Jason Schjerven

Geführte Selbsterfahrung 
"Ein Monat keusch"

Du bist ein Mann, der...

  • ...regelmäßig Orgasmen durch Selbstbefriedigung, aber nun Lust auf etwas Neues hat?

  • ...der sexuell offen ist, seinen Körper neu kennenlernen und eine intensive Erfahrung machen möchte?

  • ...mehr zum Thema Keuschheit wissen möchte und sich für die unterschiedlichen Arten des männlichen Orgasmus interessiert?

  • ...den Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle erregen, aber der derzeit keine Partnerin hat, um sie auszuleben?

  • ...der sich gern mit Gleichgesinnten über die Keuschhaltung austauschen möchte?

  • ...der gern mehr Theorie und Hintergrundwissen rund um das Thema Keuschheit hätte?
     

Dann lade ich dich im Oktober zu einer geführten Selbsterfahrung ein!

"Ein Monat Keusch"
Geführte Selbsterfahrung für Männer

Schon seit tausenden Jahren vertreten taoistische Mediziner die Ansicht, dass der Mann mit dem Samenerguss wertvolle Lebensenergie verliert, weshalb die Taoisten den "trockenen Orgasmus" (also den Orgasmus ohne Ejakulation) für das gesündere und auch intensivere Mittel der Wahl halten. Im BDSM-Bereich ist die "Keuschhaltung" aus ganz anderen Gründen ein reizvolles Rollenspiel: Der Mann legt seine Orgasmen, seine sexuelle Lust in die Hände der ihn führenden Frau. Das Spiel kann so weit gehen, dass sie seinen Penis symbolisch oder tatsächlich in einem Keuschheitskäfig einschließt und den Schlüssel an einer Kette um ihren Hals trägt.

 

Die männlichen Fantasien zu diesem Thema sind schier endlos, das Interesse ist enorm und doch wird der Effekt oft unterschätzt: Eine gezielte Keuschheit kann unabhängig von der Steigerung der sexuellen Lust auch bei etlichen sexuellen Störungen und Schwierigkeiten unterstützen und zu besserer Körperwahrnehmung sowie einem intensiveren Erleben der eigenen Sexualität führen. 

 

Wenn nun dein Interesse geweckt ist, könnte diese geführte Selbsterfahrung etwas für dich sein.


 

"Ein Monat keusch" - Die geführte Selbsterfahrung für Männer

Im Oktober 2022 kannst du dich als Mann für eine geführte Selbsterfahrung anmelden. Das Programm findet ausschließlich online statt, sodass du von überall aus teilnehmen kannst. Die Umsetzung liegt ganz bei dir und kann und soll auch nicht kontrolliert werden. Alles basiert auf Freiwilligkeit: Wie aktiv du mitmachst, entscheidest du. 

Der Monat basiert auf 5 Prinzipien:

 

1. Struktur

Der Verzicht auf Orgasmen kann nicht nur eine intensive Erfahrung zur besseren Körperwahrnehmung und Weg zur intensiveren Sexualität sein, sondern auch eine Herausforderung: Wichtig ist hier eine feste Struktur, nach der man sich richten kann. Deshalb beginnen wir den Monat am 3. Oktober und beenden ihn am 30. So haben wir vier vollständige Wochen, jeweils von Montag bis Sonntag, die zudem einem festen Wochenplan folgen. 
 

2. Information 

Aufklärung, Wissen und die richtigen Impulse sind die Basis, um von der Theorie aus mit der Praxis wirklich etwas anfangen zu können, und sich nicht blind dem Neuland hinzugeben. Deshalb liegt der Fokus zu einem großen Teil auf dem Vermitteln von theoretischem Wissen über die Keuschheit und das, was sie auslöst. Es wird an bestimmten Wochentagen einzelne Post (Audio-Formate, Lehr-Videos, Texte) geben, die sich mit bestimmten Themen-Bereichen befassen - darunter "Das Spiel der Keuschheit im BDSM - Zwischen Sicherheit und Lust", "Männliche Gesundheit & Sexualität" und "Der männliche Körper und der Verzicht auf den Orgasmus". 

Gerade im Themenbereich "Männliche Gesundheit & Sexualität" erwarten euch auch hilfreiche Impulse unabhängig von der Keuschheit, wie "Der Beckenboden und sein Einfluss auf die männliche Sexualität" (inklusive konkreter Übungsanleitungen), "Masturbationstechniken für mehr Varianz und feinere Empfindung", uvm. 
 

3. Austausch 
Die meisten Männer, die das Thema Keuschheit reizvoll finden, halten sich für "Außenseiter" und "Einzelgänger" - dem ist mitnichten so. Ich möchte diesen Monat nutzen, um den Teilnehmern die Möglichkeit zum Austausch zu geben - mit mir und mit Gleichgesinnten. Jeden Sonntag werden wir also gemeinsam in einem Zoom-Treffen die Woche und die eigenen Erfahrungen, Schwierigkeiten, Erkenntnisse reflektieren. Hier besteht die Möglichkeit, mir konkrete Fragen zu stellen sowie sich untereinander auszutauschen. Ich beantworte hier Fragen zur Keuschheit, zu persönlichen/partnerschaftlichen Schwierigkeiten oder zum Thema Sexualität allgemein.
Erfahrungsgemäß entsteht auch eine tolle und freundschaftliche Gemeinschaft durch das Gefühl, gemeinsam eine Herausforderung zu meistern. Unabhängig von den Treffen mit mir am Sonntag haben die Teilnehmer auch zu jeder anderen Zeit die Möglichkeit, sich auszutauschen. Zudem stehe ich auch unter der Woche mit der Gruppe in regem Kontakt. Es gehört essentiell zu dieser Selbsterfahrung, dass (bei Bedarf) durchweg das Gefühl besteht, nicht allein zu sein, sondern innerhalb einer Gruppe Gleichgesinnter mit beständiger Begleitung und Anleitung von außen. 

4. Aufgaben 

Jeden Montag wird es eine Wochenaufgabe geben, die dazu dient, bei Bedarf die Selbsterfahrung zu intensivieren. Die Aufgaben basieren auf Freiwilligkeit und können und sollen nicht kontrolliert werden. Die Möglichkeit der Rückmeldung und des Fragestellens besteht natürlich immer. 

5. Individuelle Begleitung

Der Kern des Konzepts ist einerseits, dass es ein Selbstexperiment, eine Selbsterfahrung ist, die jeder Teilnehmer in eigenem Ermessen durchführen kann - aber die insgesamt geführt und begleitet ist. Ich bin also für die Teilnehmer durchweg erreichbar und stehe für individuelle Rückmeldungen und Fragen zur Verfügung und stehe zudem auch unter der Woche in regem Austausch mit der Gruppe. Zentrale Möglichkeit, ausführlich über konkrete Themen zu sprechen, sind die Treffen am Sonntag. 

 


FAQ


Für wen ist der geführte Keuschheitsmonat geeignet?

Für jeden Mann, die Interesse an einer intensiven sexuellen Selbsterfahrung hat. Das Erfahrungslevel in Sachen Keuschheit oder gar BDSM ist hierbei vollkommen unerheblich. Du kannst zudem teilnehmen als Single oder auch mit Partnerin - im besten Fall könnt ihr das Experiment in eure Paarsexualität einbauen. Auch deine Neigung spielt keine Rolle: Du musst auch nicht submissiv sein - auch Männer, die dominant sind, Switcher oder mit BDSM sonst nichts anfangen können, können hier wertvolle Erfahrungen machen, weil es im Kern darum geht, mehr über den eigenen Körper und die eigene Sexualität zu erfahren. 

Wie viele Teilnehmer sind dabei?

Das Angebot ist begrenzt auf 10 aktive Teilnehmer, damit es mir möglich bleibt, bei Bedarf in einen individuellen Kontakt zu gehen, sowie die Zoom-Treffen überschaubar und für alle gewinnbringend zu gestalten. 

Muss ich die Keuschheit zwingend durchhalten?

Natürlich nicht. Die Voraussetzung der Teilnahme ist die ehrliche Absicht, es zu versuchen. Weil 4 Wochen Verzicht auf einen Orgasmus für viele Männer vergleichbar ist mit einer Rauch-Entwöhnung und die Keuschheit auch Schwierigkeiten mit sich bringen kann, steht es dir natürlich jederzeit in Eigenverantwortung frei, die Selbsterfahrung abzubrechen. Dir stehen auch dann selbstverständlich weiterhin alle Inhalte offen. 

Kann ich mich nur anmelden, wenn ich aktiv mitmache?

Nein, es gibt auch die Möglichkeit, für eine geringere Teilnahmegebühr nur passiv teilzunehmen. Das bedeutet, es stehen mehrere Plätze für Männer zur Verfügung, die sich nur für die theoretischen Inhalte interessieren, aber weder aktiv die Keuschheit ausprobieren noch an den Zoom-Treffen teilnehmen möchten. Die passiven Teilnehmer haben also eine Leseberechtigung der Inhalte von Montag bis Samstag. 

Für wen ist die Selbsterfahrung NICHT geeignet?

Wer gesundheitliche Schwierigkeiten in diesem Bereich (beispielsweise Prostataerkrankungen, Hodenkrebs, u.Ä.) hat und/oder derzeit unter großen psychischen Problemen leidet, ist herzlich eingeladen, sich für den Monat als passiver Mitleser anzumelden - ich rate aber von der Keuschheit selbst ab. Zwar hat ein Orgasmusverzicht von 4 Wochen in aller Regel keinerlei negativen Einfluss auf Erkrankungen von Prostata oder Hoden, aber es gibt individuelle Komponenten, die nur der behandelnde Arzt sicherstellen und beurteilen kann. Abgesehen davon ist die psychische Komponente einer solchen Erfahrung nicht zu unterschätzen.
Im Zweifel kann sich jeder anmelden, der für sich selbst entscheidet, dass diese Erfahrung ihm gut tun und nicht schaden wird. Eine individuelle gesundheitliche Beurteilung kann ich in diesem Rahmen aber nicht geben. Deshalb ist auch jegliche Haftung ausgeschlossen.

Kann die Keuschheit über vier Wochen negative Folgen haben bzw. gesundheitsschädigend sein?

Es ist eine verbreitete Angst, dass Keuschheit/Keuschhaltung oder das Spiel damit negative gesundheitliche Folgen haben kann, zu Samenstau führt, usw. Ein vierwöchiger Verzicht auf den Orgasmus bei einem gesunden Mann ist für den Körper grundsätzlich nicht gesundheitsgefährdend - sonst würde jeder Mann damit ein Problem bekommen, der aus anderen Gründen für mehrere Wochen nicht in der Lage ist zu ejakulieren (Unfall, Krankenhausaufenthalt, Krankheit, Stress, usw.). Die oft genannten "dicken/blauen Eier" oder auch eine Art Schmerz, der im Bereich der Hoden auftreten kann, kommt nicht von "angestautem Samen", sondern von Muskelverspannungen, für die es Abhilfe gibt und die an sich nichts Schlimmes ist. Lange Zeiten (also über Monate/Jahre) der Enthaltsamkeit können durchaus auch negative Folgen für den Körper haben, aber mit vier Wochen bewegen wir uns noch nicht in diesem Bereich. Mehr dazu erfährst du dann bei der Teilnahme. 


Abgesehen von physischen Aspekten kann die Enthaltsamkeit (ähnlich wie bei anderen Erfahrungen des Fastens oder der Entwöhnung) psychische Folgen haben: Gerade Männer, die mehrmals die Woche bis mehrmals täglich masturbieren erfahren die Keuschheit oft als eine große Herausforderung, die mit einer Entwöhnung des Rauchens vergleichbar sein kann. Es kann zu Unruhe kommen, Schlafstörungen, häufigeren Gedanken an Sex, einem anderen Stressempfinden (durch den fehlenden Ausgleich), usw. Dass diese Folgen als "nicht mehr tragbar" erlebt werden, ist aber sehr selten. Häufiger werden die positiven Effekte als stärker und überwiegend wahrgenommen. 
 

Was sind denn die positiven Folgen der Keuschheit?

Was du am Ende erfährst und erlebst, hängt ganz von dir ab. Aber in der Regel geht es um Folgendes:

- Resensibilisierung: Der Penis macht eine "Pause" von der herkömmlichen Masturbationspraxis, die bei vielen Männern einem Muster folgt. Die Nervenenden werden resensibilisiert, was zu feineren und intensiveren Empfindungen führt. 
 

- Intensivierung des Orgasmus: Die Orgasmen, die man(n) nach einigen Wochen Keuschheit hat, werden als deutlich intensiver erlebt; der Effekt hält oft auch eine Weile an. 
 

- Intensivierung des sexuellen Erlebens: Alles außer dem Orgasmus ist ja erlaubt! Während des Monats wird es Übungen zur Selbsterfahrung geben, die du durchführen kannst, um deinen Körper und deine Sexualität besser kennenzulernen. In der Regel richtet sich der Fokus weg vom Orgasmus hin zur restlichen Sexualität, die sonst vernachlässigt oder unterschätzt wurde. Insgesamt nimmt man(n) sich in diesen Wochen oft intensiver als sexuelles Wesen wahr, ohne die Reduktion auf die Ejakulation. 
 

- Neue Erfahrungen in der Paarsexualität: Die meisten Männer, die sich in einer Paarkonstellation auf den Monat einlassen, berichten von intensiven, neuen sexuellen Erfahrungen mit ihrer Partnerin, die entstehen, weil der Orgasmus nicht mehr als "Ziel" wahrgenommen wird - oft berichten auch die Partnerinnen selbst von intensiven Erfahrungen, Momenten der Nähe und der Tendenz des Mannes, sich "bewusster auf sie einzulassen". 
 

Selbstreflexion und Erkenntnisse: Durch das Orgasmus-"Verbot" wird einem erst bewusst, welchen Stellenwert dieser hatte. In diesem Monat kommen die meisten Männer zu wertvollen Erkenntnissen über die eigene Sexualität. 
 

- Höheres Selbstwertgefühl/ Selbstbewusstsein: Durch das Durchhalten, den bewusst gewählten Verzicht, nimmt man sich für gewöhnlich als ermächtigte, Verantwortung übernehmende Person in Kontrolle, mit Durchhaltevermögen und Disziplin wahr. Dieses Gefühl führt häufig zu einem besseren Selbstbewusstsein und einer stark positivem Erfahrung. 

 

- Zelebrieren des Ziels: Einen Orgasmus als "etwas Besonderes" zu erleben, ist eine für viele Männer neue Erfahrung. Falls du den Monat beendest, wird dir diese Selbsterfahrung mit einigen Übungen dabei helfen, deinen "ersten" Orgasmus nach deinem erreichten Ziel bewusst zu zelebrieren und deine Sexualität neu zu schätzen. 

 

- ...und vieles mehr! 

 

Wie viel kostet die Teilnahme?
Wie bei all meinen Gruppen-Angeboten bewegt sich die Teilnahmegebühr in einer Preisrange "von bis". Das bedeutet, es steht dir innerhalb dieser Preisrange frei, wie viel du für das Angebot bezahlst. 

 

Für aktive Teilnehmer gilt eine Teilnahmegebühr von zwischen 220€ und 350€

Für passive Teilnehmer gilt eine Teilnahmegebühr von zwischen 120€ und 180€

Falls du unbedingt mitmachen möchtest, aber auch die untere Grenze der Preisrange für dich nicht infrage kommt, schreib mir bitte gern. In der Regel findet sich eine Lösung. 

Anmeldung

Wenn du dich anmelden möchtest, schreibst du mir am besten eine E-Mail an anmeldung@geführtesexualität.de. In dieser Email schickst du mir folgende Informationen: 

1. Name und Alter 

2. Erfahrungsstand im / Interesse an BDSM 

3. Erfahrung mit Keuschheit/ Enthaltsamkeit
4. Grund der Anmeldung (Was interessiert dich besonders?) 

5. Möchtest du dich aktiv oder passiv anmelden? 

Ich freue mich darauf, einen intensiven Monat mit dir zu erleben!

- Lia Ophée

Anmeldung Keuschheit
bottom of page